MK-MZ | Arcadius 407-408 n. Chr.

Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Mainz, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, ID7. Aufnahme durch Lucas Hafner.

Arcadius 407-408 n. Chr.
	Mainz, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Tresor
Inventarnummer	903
Vorderseite	D N ARCAD[I-VS P F] AVG. Büste des Arcadius nach r., mit Diadem und drapiertem Brustpanzer.
Rückseite	[VIRTVS RO-]MANORVM // RMPS. Roma sitzend nach l. auf einem Thron, hält in der R. einen Globus, darauf stehende Victoria, in der L. einen Speer mit der Spitze nach unten.
Dargestellte/r	Arcadius
Münzstand	Antike Herrscherprägung
Münzherr	Honorius
Datierung	407-408 n. Chr. Römische Spätantike
Nominal	Siliqua Siliqua Eigentlich die Schote des Johannisbrotbaumes (griech. keration). Der Begriff bezeichnet sowohl die Gewichtseinheit zu 1/1728 des röm. Pfundes (0,189 g) als auch eine von Constantinus I. um 313 n. Chr. erstmals geprägte Silbermünze mit einem offiziellen, oft aber leicht unterschrittenen Gewicht von 3,41 g (1/96 des röm. Pfundes, und damit dem alten Denar seit Nero und dem Argenteus des Diocletianus entsprechend). Sie galt 1/24 des goldenen Solidus. Um 360 n. Chr. abgewertet auf 2,27 g (1/144 libra). Zwei Siliquen entsprechen einem Miliarense. Bis unter Honorius (393–423 n. Chr.) in großer Zahl geprägt, danach seltener mit häufig schwankendem Gewicht. Auch byzantinische Münzen des 5.-7. Jhs. sowie Prägungen germanischer Stämme der Völkerwanderungszeit werden als Siliquen bezeichnet, dort kommen auch weitere Unterteilungen vor. Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 638 s. v. Siliqua.
	Silber ; 1,36 g; 16 mm; 11 h
Herstellung	geprägt
Münzstätte	Rom
Region	Italia
Land	Italien
Literatur	RIC X Honorius 1266, S. 326.
Webportale	http://numismatics.org/ocre/id/ric.10.hon_w.1266
Sachbegriff	Münze
Abteilung	Antike, Römische Spätantike
Objektnummer	ID7
	Permalink https://numid.uni-mainz.de/object?id=ID7
	LIDO-XML
	JSON-IKMK
	JSON-LD